Liebe Meine Welt So denke ich. So bin ich Tiere

Darf ich vorstellen: Noname, Paul, Guido

von Sonja Hupperich | 03. Juni 2021

Das ist Noname.

Vor zwei Monaten spazierte unsere Katze „Alice“ hochschwanger über den Hof. Wir wussten alle, dass sie Kätzchen in ihrem Bauch herumträgt. Dieses Jahr hatte ich beschlossen kein „Nest“ mehr für unsere schwangeren Katzen zu bauen. Ich wollte sie der Natur überlassen. Einfach so wie früher, wie ich es von unserem Bauernhof in der Nähe von Bad Mergentheim erlebte. Das Rumgetrage und Rumgezerre durch Kinder und Erwachsene der kleinen „Neugeborenen“, wollte ich dieses Jahr auf jeden Fall vermeiden. Zurück zur Natur! Das war dieses Jahr mein Credo. Trotzdem war ich neugierig, als unsere Alice eines Tages ohne Babybauch über die Terrasse schlich.

Ich ging auf die Suche……… Ich habe kein Babymauzen gehört und die Kleinen nicht gefunden. Zeitweise bin ich hinter Mama Alice hergelaufen um ihr Versteck zu finden. Nichts. Nach einer Woche habe ich die Suche dann aufgeben. Aus den Augen aus dem Sinn. Manchmal, so zwischendurch, habe ich den Gedanken noch einmal aufflammen lassen und kam doch zu dem Entschluss, dass meine Einstellung richtig war. Obwohl, ich konnte nicht glauben, dass der Anfang auch das Ende für die Kinder unserer Alice sein könnte.

Heute: Am 03.06.2021 bellten vor der Terrassentür unsere Hunde und kriegten sich gar nicht mehr ein. Ich habe geschimpft und Paul und Guido wieder nach Drinnen befördert. Was sollten den die Nachbarn denken?

Eine Stunde später, mittlerweile 9.00 Uhr, ging mein Mann auf den Hof um ein bisschen nach dem Wetter zu schnuppern. Sonne, Sonne, blauer Himmel.

Ich saß schon am Computer, um meinen Blog zu füttern.

„Sonni! Sonni!, komm ganz schnell! Lass allte Tasten liegen! Schnell!!!“ Ok. Ich dachte an Blaulicht und Hilfe. Reanimation. Schließlich bin ich Krankenschwester. Der Schrei meines Mannes hörte sich aufgeregt an, aber nicht lebensbedrohlich. Hoffte ich.

Ich lief ihm hinterher. Raus aus meinem Büro, ab auf den Hof. Und: Es gab keine Reanimation.

Ich sah NEUES LEBEN!!

Mama Alice hat ihr Kind über unsere Terrasse in die große, weite Welt geführt. Direkt ins Futterschüsselchen! Mein Gott! Ich hatte recht gehabt! Ich habe auf Mutter Natur vertraut und auf die Fähigkeiten unserer langjährigen Katzenmama Alice. Welch ein Geburtstag! Welch ein Geschenk! Welch eine Kraft! Welch eine Freude und ein Glück! Als ich unser NONAME sah, schossen mir die Tränen in die Augen. Ich musste vor Glück und Erleichterung weinen. Hatte ich doch richtig entschieden!

NONAME ließ sich ohne zittern von mir auf den Arm nehmen und schnurrte!! Unglaublich!! Sie hatte mich vorher noch nie gesehen. Ich setzte sie in das Körbchen wo Alice schon wartete und ließ die zwei erst einmal alleine. Unsere Hunde Paul und Guido nehmen es eh gelassener. Sie sind ja beide von klein auf gewohnt, Katzen als Spielkameraden zu akzeptieren. Aber……..sie haben uns informiert. Tolle Hunde!

Zufrieden haben wir uns dann später zurückgelehnt. Ein Bierchen geöffnet und uns bei diesem schönen Fronleichnam-Wetter so richtig die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Ich hatte die ganze Zeit ein Lächeln im Gesicht. So etwas Wundervolles! Ein Baby-Kätzchen.

Ich musste dann ins Haus und schlenderte zufrieden an unseren „neuen“ Katzenkörbchen inkl. NONAME vorbei. Auch um zu schaun´, ob es unseren Nachwuchs gut geht. Potzblitz!!! Ich konnte es nicht fassen!! Nr. 2 lag da seelenruhig im Körbchen und kuschelte mit NONAME. Mama Alice stand stolz daneben und warf ein Auge auf ihre zwei Kids. Gibt es noch etwas Größeres als Glück? Ja. 2 x Glück!! Heute ist ein wundervoller Tag.

Natur pur, Sonnenschein ohne Ende, gemütliches Beisammensein mit meinem Mann, tolles Essen, lange Schlafen, im Schlunzlook herumlaufen, mit den Hundis Balli spielen und natürlich unsere zwei Kätzchen.

Sie verdienen einen Namen. Aber bisher hadere ich noch. NONAME und No.ZWEI sind ja wohl echt nicht standesgemäß? Habt Ihr eine Idee? Schreibt mir Eure Namen für unsere kleinen Katzen.

So, und jetzt schau ich mal wie es Mama Alice geht und ihren kleinen Rackern.

Drücke Euch, Eure Sonni

 

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