Eigentlich bin ich gar nicht die Dichterin und Schreiberin, die sich von anderen Autoren inspirieren lässt. Ich bin ich selbst. Meine Gedichte sprudeln aus mir raus, ohne dass ich meine Worte, Texte und Zeilen hinterfrage oder mir „Geschmack“ bei anderen hole. Meine Worte und Zeilen sind meine Synapsen. Das soll auch so bleiben. Und trotzdem hat mich Nietzsche erwischt!

Wen wundert es? Irgendwann ist jeder dran! Nietzsche geht an keinem vorbei, ohne Spuren zu hinterlassen.
Eigentlich wollte ich nur wissen (und da habe ich halt im Internet gesucht… Wo auch sonst?) wie Freundschaften bestehen bleiben.
Zwei Stunden lachen, denken, mitfühlen, neugierig sein und erörtern. Ja! Meine Freundin und ich haben gelacht, gescherzt und alte Kamellen gekaut!

Es war ein Wunder!
Zwei Stunden, die mich glücklich gemacht haben!
Natürlich haben wir über unsere Eltern und über unser Familienchaos gesprochen. Logisch. Wir kennen uns ja seit über 35 Jahren. Doch die positiven Informationen, die wir uns erzählten, waren so wunderbar und herzerfrischend, dass wir zwar Mitgefühl empfunden haben, aber unsere Freude an dem, was wir erlebten und uns zu erzählen hatten, in Mitfreude umgeschlagen ist. Kichern, Lachen und unsere erfrischende Vergangenheit! Schließlich waren wir auch mal jung!

Zwei Stunden am Sonntag gehörten uns. Uns allein! Mitfreude! Etwas anderes hat uns das Schicksal an diesem kalten und verregneten November nicht gegeben.

Und diese „Fügung“ war mehr als ein Geschenk! Eine Freundschaft, die auch nach 35 Jahren voller Liebe, Zuversicht und Vertrauen besteht.
Danke Anja!